Unsere Arbeitsbasis

Die spirituelle Seite und der christliche Glaube

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! 90 % der Menschen in der BRD glauben an eine überweltliche Realität, so ergab eine Umfrage. Wie spiegelt sich dies in unserer Beratung und Therapie wider?

Wir interessieren uns für Ihre Erfahrungen, Ihre Suche, Ihre Wahrnehmung auch auf der sprituellen und religiösen Ebene. Unsere Unterstützung dient dem lebendigen, ehrlichen Dialog innerhalb der drei Grundbeziehungen, wie Martin Buber sie bezeichnet: mit dem ICH, dem DU (den menschlichen Beziehungen), und dem EWIGEN DU, der spirituellen Beziehung zu Gott.

Die persönlichen Grundlagen unserer Therapeuten und Berater/-innen sind die eigenen Erfahrungen und der Glaube an den dreieinigen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist. Inwiefern die Gottesbeziehung in den Gesprächen Raum findet, ist offen und keineswegs zwingend. Bei der Suche nach tieferem Verständnis und Vertrauen haben wir keine vorgefertigten Antworten. Ratsuchende brauchen eigene Antworten und Erfahrungen. Wir Berater bzw. Therapeuten/-innen stehen hier als Mitmenschen zur Verfügung, und unterstützen gern, Gott lebensnah zu erfahren.

Die spirituelle Seite in der Psychotherapie

Gerade in der Psychotherapie, wenn es um Heil und Heilung geht, würde ein Ausklammern von geistlichen Aspekten zu einer Reduktion auf Körper, Krankheit oder Funktion führen, zu einem unbedingten Selbst-Erschaffen-Müssen. Wir vertrauen auf einen Schöpfer, sein Wirken und Eingreifen, seine Liebe und seine Leitung. Unsere Klienten/-innen entdecken auf ihrem Erfahrungsweg der Genesung häufig auch eine Gesundung ihrer Gottesbeziehung mit neuem oder tieferem Vertrauen.

Spiritualität fördert Heilung! In einer Vergleichsstudie von W. Belschner (Universität Oldenburg) wurde eine Psychotherapie, die auf die eigene Selbstwirksamkeit aufbaut, verglichen mit einer Psychotherapie, die zusätzlich das „transzendentale Vertrauen“ fördert: es ergab sich für zweitere eine doppelte Wirksamkeit!

Die spirituelle Seite in Supervision und Coaching

Auch in der beruflichen Beratung begegnen uns Sinnfragen, und gerade in Konflikten und Krisen wird der Ruf nach Werten, nach Orientierung und nach Hoffnung spürbar.

Christliche Werte, wie wir sie verstehen, führen zu einem wert-vollen Miteinander und sind keinesfalls einengend. Orientierung finden wir, wenn wir nicht nur sehen, wo wir gerade sind, sondern auch wo wir herkommen und wo wir hinwollen. Und Hoffnung ist eine Gabe, die „nicht zuschanden werden lässt“, wie es in der Bibel heißt, sie ist der Anker unserer Seele.

Offenheit für ein Wirken Gottes in den Berufsalltag hinein, bei Berufssuche, Entscheidungen, Konflikten, im Umgang mit schwierigen Mitmenschen u.v.m. hat sich vielfach als Segen erwiesen. Jeder Ratsuchende entscheidet selbst, inwiefern er diese Themen ansprechen möchte. Uns ist es wichtig, authentisch und transparent unser Christ-Sein zu leben.

Der Gestalt-Ansatz

Wir Mit-Arbeiter verfügen über eine mehrjährige Ausbildung in Gestalttherapie, Gestalt-Beratung oder zusätzlich in Gestalt-Supervision/-Coaching.

Der Gestalt-Ansatz, begründet von Frederick und Lore Perls, wird seit den über 60 Jahren seines Bestehens ständig weiterentwickelt und in vielen Bereichen sehr erfolgreich angewendet. So in der Psychotherapie in Praxen und Kliniken, man begegnet ihm auch im Kontext von Schulen, Beratungsstellen, in der Organisationsberatung und im Coaching.

Lernen ist Entdecken! In der Gestaltarbeit wollen wir die persönliche Veränderung unserer Klienten fördern, indem wir sie dabei unterstützen, mit sich selbst und anderen Menschen aktiv neue Erfahrungen zu machen, auf lebendige Weise neue Erlebens- und Verhaltensweisen zu erlernen und bestehende Schwierigkeiten zu überwinden. Methoden wie „der leere Stuhl“ unterstützen dabei, und werden spontan angeboten. Keine Angst: sie müssen nicht malen, tanzen oder töpfern…Aber sie dürfen Ihre inneren Bewegungen so ausdrücken, wie es Ihnen entspricht und dadurch neue Wege finden.

Wir arbeiten im „Hier und Jetzt“, phänomenologisch, lassen uns auf den Fluss unserer Wahrnehmung ein, und streben einen echten Dialog an als präsentes und erlebbares Gegenüber. So verstehen wir den Gestalt-Ansatz als unsere Art „so“ zu sein, im Privatleben genauso wie im Beruf.

Bei den einzelnen Angeboten bekommen Sie weitere Einblicke in unsere Arbeitsgrundlage. Im Internet finden Sie unter den Suchbegriffen „Gestalttherapie“ und „Gestalt-Supervision“ weiterführende Literatur, siehe auch Dachverband „DVG“, Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie e.V.